LE REYSSE
Château LE REYSSE
Dieses Château ist durch Erbteilung aus Château LASSUS hervorgegangen.
Patrick Chaumont bekam von seinem Vater zwei Wein-Lagen, von denen eine die Bezeichnung LE REYSSE trägt.
Im Jahr 1983 gründete Patrick Chaumont das Château LE REYSSE indem er seine Rebflächen aus dem genossenschaftlichen Verbund herausnahm und im neu gebauten Chai vinifizierte. Der Wein des Château LASSUS verblieb
zunächst in der genossenschaftlichen Kellerei.
Terroir
Château LE REYSSE, verfügt über komplexes Terroir, welches sich in drei Lagen mit je einer Rebsorte aufteilt.
Die 1969 gepflanzten Cabernet-Reben stehen auf einer Kies-Insel Lage mit lehmigen Ton im Untergrund. Diese Ton-Schicht sorgt dafür, dass flachwurzelnden Kräutern das Verfügbare Wasser im Oberboden schon nach zehn Tagen Trockenheit ausgeht.
Nur ausdauernde und zähe Pflanzen können hier überleben. Die alten Reben sind mit ihren Wurzeln durch die Tonlagen gedrungen und kommen ohne Schwierigkeiten an tiefe gelegene Wasserreserven,
auch bei anhaltender Trockenheit. Die Cabernet-Lage ist mit Hecken und Wald eingefriedet; die Lagenbezeichnung ‚Enclos‘ deutet darauf hin.
Die 1958 gepflanzten Merlot-Reben stehen auf einer Kies-Plateau Lage mit dem Kalk-Sockelgestein im Untergrund. Das Kalkgestein reicht teilweise bis an die Oberbodenkrume. Für die alten Merlots sind das ideale Bedingungen.
Der Wein erreich hier ein hohes Maß an Komplexität.
Die vor 1919 gepflanzten Cabernet Franc stehen direkt an der Gironde auf einer mächtigen Kiesschicht. Die Rebstöcke sind wahre Monumente, die Aromatik der Beeren
ist unübertroffen.
Die Bewirtschaftung der verschiedenen Lagen ist entsprechen ihrer Besonderheiten angepasst.
Durch
schonende Kulturmaßnahmen hat sich eine abwechslungsreiche natürliche
Pflanzengesellschaft etabliert. Hierzu gehören auch verschiede Orchideenarten,
die in der naturnahen Rebenkultur gedeihen. Dies erhöht zugleich die Widerstandsfähigkeit der Reben gegenüber Pflanzenkrankheiten.
technische Informationen
4,5 ha Rebflächen in der Gemeinde Bégadan
Produktion: 20.000 – 26.000 Flaschen
Terroir: Graves Girondines
Pflanzdichte: 5.000 – 6.000
Rebsorten: 55 – 75 % Cabernet Sauvignon, 45 – 25 % Merlot
Alter der Rebstöcke: über 50 Jahre
Ausbau: Barrique
Der Wein
Château LE REYSSE ist ein typischer Médoc Wein mit einer sehr direkten Stilistik. Die alten Reben, die strenge Selektion sowie der lange Ausbau im Barrique verleihen diesem Wein ein sehr hohes Maß an Komplexität, dabei spiegelt sich das Terroir in seiner Finesse wieder.
Dieser hohe Grad an Komplexität des LE REYSSE ermöglicht Genießer-Ambitionen. Die Stilistik wird direkt auf den Punkt gebracht und trotzdem lassen sich Finesse, Vielschichtigkeit, Komplexität entdecken. Diese Vielfalt setzt sich über den Mittelteil fort und will in der Länge kein Ende finden. Bei alledem darf der LE REYSSE aber auch Spaß machen!
Erstaunlicher Weise paßt LE REYSSE zu sehr vielen typischen/authentischen Gerichten.
LE REYSSE ist auf eine lange Reife
angelegt.
LE REYSSE Barrique
LE REYSSE
Jahrgangs – Informationen zu Château LE REYSSE
Bestes Terroir an der Gironde, alte Reben, strengste Selektion und Lagen/Rebsorten getrennter Barriqueausbau ergeben einen stilechten und geradlinigen Médoc-Wein mit hohem Reife-Potential. Seit 2011 keine Schönung des Weines und mit Ausnahme von Schwefel keine weiteren Zusätze.
LE REYSSE 2009
Lese |
05.10. Merlot 15.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
32 Tage |
Produktion: |
24.500 Flaschen, 900 Magnum, 130 Doppel-Magnum und 70 Impériales |
Rebsorten: |
55% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot |
Ertrag: |
47 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 12 Monate |
LE REYSSE 2010
Lese |
06.10. Merlot 16.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
32 Tage |
Produktion: |
23.660 Flaschen, 1.200 Magnum, 130 Doppel-Magnum und 70 Impériales |
Rebsorten: |
55% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot |
Ertrag: |
39 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 12 Monate |
LE REYSSE 2011
Lese |
20.09. und 21.09. Merlot 27.09. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
33 Tage |
Produktion: |
18.500 Flaschen, 270 Magnum |
Rebsorten: |
70% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot |
Ertrag: |
36 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 12 Monate |
LE REYSSE 2012
Lese |
12.10. Merlot 16.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
32 Tage |
Produktion: |
25.400 Flaschen, 960 Magnum, 60 Doppel-Magnum und 10 Impériales |
Rebsorten: |
60% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot |
Ertrag: |
32 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 20 Monate |
LE REYSSE 2013
Lese |
08.10. Merlot 15.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
29 Tage |
Produktion: |
1.200 Flaschen |
Rebsorten: |
85% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot |
Ertrag: |
24 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 20 Monate |
LE REYSSE 2014
Lese |
10.10. Merlot 17.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
40 Tage |
Produktion: |
25.200 Flaschen, 1.100 Magnum, 54 Doppel-Magnum,
5 Jeroboam und 12 Impériales |
Rebsorten: |
60% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot |
Ertrag: |
28 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 20 Monate |
LE REYSSE 2015
Lese |
01.10. Merlot 02.10. Cabernet Franc 11.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
33 Tage |
Produktion: |
11.400 Flaschen, 408 Magnum, 22 Doppel-Magnum und 12 Impériales |
Rebsorten: |
8 % Cabernet Franc, 50% Cabernet Sauvignon und
42% Merlot |
Ertrag: |
33 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 20 Monate |
LE REYSSE 2016
Lese |
20.10. Merlot 22.10. Cabernet Franc 21.10.
und 23.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
40 Tage |
Produktion: |
Abfüllung am 26.04.2019
30.250 Flaschen, 550 Magnum, 24 Doppel-Magnum und 12 Impériales |
Rebsorten: |
2 % Cabernet Franc, 70% Cabernet Sauvignon und
28% Merlot |
Ertrag: |
33 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 20 Monate |
LE REYSSE 2017
Lese |
26.09. Merlot 05.10. Cabernet Franc 04.10.
Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
34 Tage |
Produktion: |
Abfüllung am 11.03.2020
1.200 Flaschen, 60 Magnum |
Rebsorten: |
2 % Cabernet Franc, 90% Cabernet Sauvignon und
8% Merlot |
Ertrag: |
35 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 24 Monate |
LE REYSSE 2018
Lese |
06.10. Merlot 12.10. Cabernet Franc 11.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
33 Tage |
Produktion: |
Abfüllung am 24.03.2021
25.200 Flaschen, 540 Magnum, 50 Doppel-Magnum und 14 Impériales |
Rebsorten: |
2 % Cabernet Franc, 75% Cabernet Sauvignon und
23% Merlot |
Ertrag: |
20 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 24 Monate |
LE REYSSE 2019
Lese |
08.10. Merlot 12.10. Cabernet Franc 10.10. Cabernet Sauvignon |
Vinifikation: |
35 Tage |
Produktion: |
Abfüllung am 28.03.2022
25.070 Flaschen, 520 Magnum, 112 Doppel-Magnum und 41 Impériales |
Rebsorten: |
2 % Cabernet Franc, 88% Cabernet Sauvignon und
10% Merlot |
Ertrag: |
30 hl/ha |
Ausbau: |
im Barrique, 24 Monate |
Technische Datenblätter
LE
REYSSE 2008
LE
REYSSE 2009
LE
REYSSE 2010
LE
REYSSE 2011
LE
REYSSE 2012
LE
REYSSE 2013
LE
REYSSE 2014
LE
REYSSE 2015
LE
REYSSE 2016
LE
REYSSE 2017
LE
REYSSE 2018
LE
REYSSE 2019
Verkostungsnotizen
Yves Beck (www.yvesbeck.wine)
Le Reysse 2020, AOC Médoc
Das Bouquet von Le Reysse überrascht durch die Intensität und Frische seiner Frucht! Noten von Himbeeren,
Kirschen und schwarzen Johannisbeeren, gefolgt von einem erfrischenden Hauch von Minze. Cremig und feiner Charakter am Gaumen.
Die Tannine sind seidig, kraftvoll und im Einklang mit einer erstaunlich auffälligen Säurestruktur. Hier spielt der kalkhaltige
Untergrund des Médoc eine große Rolle und verleiht eine willkommene Spannung. 2026-2045;
92-93/100.
Le Reysse 2019, AOC Médoc
Château Le Reysse 2019
Verkostet am 11.12.2022 Der Reysse verkörpert bestens die Fähigkeit des Cabernet Sauvignon, Fülle und Kraft gepaart mit Frische zu bieten. Die Reifungsnoten vervollständigen die olfaktorische
Komplexität und verschmelzen mit den anderen Elementen. Sie ist nicht dominant, sie harmoniert mit den fruchtigen und würzigen Nuancen. Der Wein hat Energie, Fülle und Tannine, die alle
Voraussetzungen für ein langes Reifepotenzial erfüllen. Aus diesem Grund verdient Le Reysse einen etwas längeren Aufenthalt im Weinkeller. Ein energievoller und anhaltender Wein.
Ich denke, er hat das Potenzial, noch ein oder zwei Punkte zu gewinnen!
2025-2045 93/100
Verkostet am 14.03.2020 Violett mit Purpurreflexen. Intensives Bouquet, das von fruchtigen und mineralischen Noten geprägt ist. Ich nehme Düfte von Kirschen, Pflaumen, Pfefferminze und einen Hauch von Graphit wahr. Am Gaumen ist der Wein schmackhaft, charmant und rassig. Welch eine Vielfalt zwischen süßen und lebhaften Nuancen. Die Tannine sind sehr
fein und perfekt eingebunden. Sie harmonieren mit der Säurestruktur, die dem gesamten Gaumen Schwung verleiht. Ein Wein mit samtigen Tanninen und fruchtigem Abgang. Langer Nachklang 2024-2037; 92-93/100.
Le Reysse 2018,
AOC Médoc
Purpur mit violetten Reflexen. Viel Frische im Bouquet von Le Reysse mit
Minze, gefolgt von schwarzen Beeren, Sauerkirschen und Kakaobohnen.
Schmackhaft und saftig im Auftakt. Gute Dichte im Gaumen durch feinkörnige,
fast süßliche, Tannine die in Symbiose mit der Struktur stehen. Dieser Wein
hat Charakter, Fülle und Frische. Top Leistung von Stefan Paeffgen.
2024-2036 93/100.
Le Reysse 2017, AOC Médoc
Sehr verführerische Nase von Reysse 2017! Sie ist intensiv
fruchtig und geprägt von Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren und sogar
etwas Pflaumen. Ich nehme auch würzige Noten mit Zimt und Nelken wahr. Kein
Zweifel, Weihnachten steht vor der Tür! Im Gaumen ist der Wein schmackhaft
und saftig. Er kontert den etwas kandierten Charakter des Bouquets und weist
eine angenehme Frische auf. Die Tannine sind perfekt eingebunden, charmant
und feinkörnig. Sie stehen in Symbiose mit der Frische der Struktur.
Anhaltend fruchtiger Abgang. Sicherlich einer der besten 2017er im
Médoc. 2023-2037 93/100.
Le Reysse 2016,
AOC Médoc
Intensives Purpur mit violetten Reflexen.
Was für ein Bouquet! Imposant und verführerisch, aber dennoch vom Ausbau im
Holz geprägt. Abgesehen von diesem letzten Punkt ist die Nase komplex und
verbindet schwarze Beeren, Gewürze und Frische. Am Gaumen bestätigt der Wein
seine Ambitionen. Er hat Frucht, Fülle und perfekt integrierte Tannine, die
ihm Kraft und Langlebigkeit verleihen. Das Wichtigste ist die Säurestruktur,
und diese ist dafür zuständig, die notwendige Rasse und Frische zu liefern,
damit dieser Wein vorankommen kann. Ich denke, er hat ein ausgezeichnetes
Reifepotenzial, aber es wird vermutlich vorher getrunken. Ist auch ok!
2022-2036 92/100.
Le Reysse 2015,
AOC Médoc
Das Bouquet des 2015er zeigt sich von Anfang an von einer einladenden Seite
durch süße Gewürze wie Zimt und Anis. Darauf folgen ebenso einladende Noten
von Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren. Am Gaumen ist Wein vollmundig.
Dies verdankt er seinen runden, aber kräftigen Tanninen, die perfekt für das
Rückgrat sorgen. Die Säurestruktur wirkt im Hintergrund und unterstützt den
aromatischen Ausdruck des Finales ideal. Ein Wein in bester Form, den es
unbedingt zu entdecken gilt und der uns daran erinnert, dass auch wenn 2015
im Medoc als schwächer gilt, es immer Ausnahmen gibt! Jetzt bis 2035 92/100.
Le Reysse 2013,
AOC Médoc
Das Bouquet vom 2013er überrascht durch seine kandierten Noten mit
einladenden Düften von Pflaumen, Schokolade und süßen Gewürzen. Am Gaumen
ist der Wein schmackhaft, schlank und gut von feinkörnigen Tanninen
gehalten. Er hat seinen Zenit erreicht und macht viel Freude! Jetzt bis
2023 89/100.
Le Reysse 2012,
AOC Médoc
Dichtes Granatrot mit leicht aufhellendem Rand. Bouquet von guter
Intensität, geprägt von Noten schwarzer Johannisbeere und einem Hauch von
Minze. Saftiger und cremiger Auftakt. Der Wein ist erstaunlich dicht und
charmant. Er hat eine lebhafte Säure, die wie ein Jungbrunnen wirkt,
zusammen mit feinkörnigen Tanninen. Fruchtiger und anhaltender Abgang. Jetzt
bis 2030 92/100.
Yves Beck (Primeur-Verkostung Frühjahr 2016)
Le Reysse 2014, AOC Médoc
Rouge grenat aux reflets violets. Bouquet expressif alliant parfaitement le
fruit et l'élevage. Notes de fruits confits frais, epices telles que
cannelle et clou de girofle. Attaque suave, de bonne intensité. Le vin a du
jus et de la race, avec un bel équilibre entre les tannins et la structure.
Un vin séduisant qui mérite encore un peu de garde.
92/100. 2020-2035
Yves Beck (Primeur-Verkostung Frühjahr 2014)
Le Reysse 2011
Rouge rubis intense. Nez de bonne intensité avec des notes de fruits confits et de réglisse. On retrouve aussi de séduisantes notes de biscuit. Belle attaque en bouche; le vin a un caractère soyeux, un corps de bonne ampleur et de l'équilibre. Doté d'une bonne structure, il révèle de beaux tannins. 90/100. 2015-2026.2010
Le vin de Stefan Paeffgen qui a acquis Ch. le Reysse (88-89/100), une propriété de 4Ha dans le Médoc, mérite une attention particulière. Il est très bien réussi, fruité, complexe et déjà agréable en bouche; son palais est équilibré, gras et bien structuré avec une belle intensité fruitée ainsi qu'une finale de bonne longueur.
Le Reysse 2010
Le vin de Stefan Paeffgen qui a acquis Ch. le Reysse (88-89/100), une propriété de 4Ha dans le Médoc, mérite une attention particulière. Il est très bien réussi, fruité, complexe et déjà agréable en bouche; son palais est équilibré, gras et bien structuré avec une belle intensité fruitée ainsi qu'une finale de bonne longueur.
Peter Moser / FALSTAFF (Primeur-Verkostung Frühjahr 2016)
Link zu Falstaff
Le Reysse 2015, AOC Médoc
Leuchtendes Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine
Edelholznote, frische rote Kirschen, feines Cassis, floraler Touch. Am
Gaumen straff, rote Frucht, gut integriertes Tannine, sehr rassiger,
lebendiger Stil, mineralischer Nachhall, animierender Stil, sicheres
Potenzial.
93/100.
Le Reysse 2014, AOC Médoc
Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezenter Wasserrand, Einladendes
dunkles Beerenkonfit, zart tabakige Nuancen, reife Pflaumen, feiner
Edelholztouch. Kraftvoll, würzig, Brombeeren und Kirschen, gut integrierte
Tannine, bleibt gut haften, sicheres Reifepotenzial.
92/100.
Le Reysse 2013, AOC Médoc
Mittleres Rubingranat, violette Reflexe, breiterer Wasserrand,, feine
Edelholzwürze, rotes Beerenkonfit, zart nach Kardamom und Nelken, insgesamt
noch etwas verhalten. Mittlerer Körper, reife Kirschenfrucht, präsentes,
aber gut integriertes neues Holz, elegant und mineralisch, saftig, süffig,
dezente Fruchtsüße im Abgang, verfügt über gewisses Reifepotenzial.
87/100.
Le Reysse 2012, AOC Médoc
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Reife schwarze
Beeren, feine Edelholzwürze, süße Gewürznoten, Orangenzesten, schokoladiger
Touch. Saftig, gute Komplexität, seidige Textur, feine dunkle Brombeernote,
angenehme Mineralik, zart nach Kirschen im Abgang, besitzt gute Länge,
feiner Essensbegleiter, verfügt über Frische, trinkanimierender Stil.
90/100.
Le Reysse 2011, AOC Médoc
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feinwürzig,
noch etwas zurückhaltend, zarte Gewürznuancen, Orangenzesten, ein Hauch von
Grafit, Kirschenfrucht. Stoffig, elegant, angenehme Schokonote, komplex,
feine, gute eingebundene Tannine, mineralischer Nachhall, dezente Länge,
zeigt Länge, gutes Entwicklungspotenzial.
91/100.
Le Reysse 2011 Cab Enclos, AOC Médoc
Sehr dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mit zartem
Kokostouch, reifes Cassis, ein Hauch von Earl Grey, facettenreiches Bukett.
Elegant, feine schwarze Beerenfrucht, finessenreich strukturiert, angenehme
Tannine, mineralische Nuancen, dezenter Nougat im Nachhall, sehr ausgewogen,
das Holz ist gut integriert, gutes Zukunftspotenzial (600 Flaschen 100%
Cabernet Sauvignon, Sonderabfüllung mit Starsommelier Hendrik Thoma).
92/100.
Le Reysse 2010, AOC Médoc
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine
Mandarinen, sehr feine Gewürzanklänge, ein Hauch von Blumenerde, reife
Pflaumen, intensives Bukett. Komplex, reife schwarze Frucht, gute
mineralische Komponente, feine Tannine, das neue Holz ist sehr gut
integriert, zeigt eine große Länge, bereits gut antrinkbar, sehr gutes
Reifepotenzial.
93/100.
Yves Beck
Le Reysse 2018,
AOC Médoc
Purpur mit violetten Reflexen. Viel Frische im Bouquet von Le Reysse mit
Minze, gefolgt von schwarzen Beeren, Sauerkirschen und Kakaobohnen.
Schmackhaft und saftig im Auftakt. Gute Dichte im Gaumen durch feinkörnige,
fast süßliche, Tannine die in Symbiose mit der Struktur stehen. Dieser Wein
hat Charakter, Fülle und Frische. Top Leistung von Stefan Paeffgen.
2024-2036 92-93/100.
Le Reysse 2017, AOC Médoc
2023-2037 92/100.
Le Reysse 2016,
AOC Médoc
Intensives Purpur mit violetten Reflexen.
Was für ein Bouquet! Imposant und verführerisch, aber dennoch vom Ausbau im
Holz geprägt. Abgesehen von diesem letzten Punkt ist die Nase komplex und
verbindet schwarze Beeren, Gewürze und Frische. Am Gaumen bestätigt der Wein
seine Ambitionen. Er hat Frucht, Fülle und perfekt integrierte Tannine, die
ihm Kraft und Langlebigkeit verleihen. Das Wichtigste ist die Säurestruktur,
und diese ist dafür zuständig, die notwendige Rasse und Frische zu liefern,
damit dieser Wein vorankommen kann. Ich denke, er hat ein ausgezeichnetes
Reifepotenzial, aber es wird vermutlich vorher getrunken.
Ist auch ok!
2022-2036 92/100.
Yves Beck (Primeur-Verkostung Frühjahr 2016)
Le Reysse 2015, AOC Médoc
Pourpre violacé. Bouquet de bonne densité révélant des notes de réglisse et
de chocolat noir. Attaque suave et fruitée. Le vin a peu d'expression
fruitée en bouche. On
ressent bien le bois. Notes de graphite. Le vin est
juteux, rafraichissant et doté de tannins granuleux. Finale boisée.
89-91/100.
Le Reysse 2014, AOC Médoc
Rouge grenat aux reflets violets. Bouquet expressif alliant parfaitement le
fruit et l'élevage. Notes de fruits confits frais, epices telles que
cannelle et clou de girofle. Attaque suave, de bonne intensité. Le vin a du
jus et de la race, avec un bel équilibre entre les tannins et la structure.
Un vin séduisant qui mérite encore un peu de garde.
92/100. 2020-2035
Le Reysse 2013, AOC Médoc
Rouge grenat aux reflets clairs. Le bouquet est de bonne intensité et évoque
des notes de cannelle et de mûres. Je relève également un peu de réglisse.
Attaque agréable, juteuse et fruitée. Un vin gourmand que l'on peut
commencer de savourer et qui a encore un peu de réserve.
89/100. Maintenant-2022
Yves Beck (Primeur-Verkostung Frühjahr 2014)
Le Reysse 2012, AOC Médoc
Violet intensif. Nez de bonne intensité, fin et complexe. Notes de cannelle, clou de girofle, cacao et fruits noirs (mûre, myrtille, cassis). En bouche l'attaque est minérale avec des notes de graphite. Le corps est légèrement gras et la structure se révèle tardivement. Les tannins sont granuleux, élégants. Beau potentiel de garde. 89-90/100. 2018-2032
Le Reysse 2011
Rouge rubis intense. Nez de bonne intensité avec des notes de fruits confits et de réglisse. On retrouve aussi de séduisantes notes de biscuit. Belle attaque en bouche; le vin a un caractère soyeux, un corps de bonne ampleur et de l'équilibre. Doté d'une bonne structure, il révèle de beaux tannins. 90/100. 2015-2026.2010
Le vin de Stefan Paeffgen qui a acquis Ch. le Reysse (88-89/100), une propriété de 4Ha dans le Médoc, mérite une attention particulière. Il est très bien réussi, fruité, complexe et déjà agréable en bouche; son palais est équilibré, gras et bien structuré avec une belle intensité fruitée ainsi qu'une finale de bonne longueur.
Le Reysse 2010
Le vin de Stefan Paeffgen qui a acquis Ch. le Reysse (88-89/100), une propriété de 4Ha dans le Médoc, mérite une attention particulière. Il est très bien réussi, fruité, complexe et déjà agréable en bouche; son palais est équilibré, gras et bien structuré avec une belle intensité fruitée ainsi qu'une finale de bonne longueur.
Mario Scheuermann (Planet Bordeaux / Weinreporter)
2008 Château Le Reysse
Dunkles dichtes rubinrot. Nase mit einer schönen Würze und dunkler Frucht Richtung Pflaume. Zeigt bereits erste Anzeichen von Reife. Am Gaumen bietet er Fülle, eine leichte Süsse, vorne schöne rote Frucht, weiter hinten etwas erdig, langer Abgang und Nachhall mit einem Hauch von Schokoladentrüffel. Jetzt und in den kommenden fünf Jahren zu trinken. (88/100)
2009 Château Le Reysse
Dunkles, dichtes rubinrot. Eine sehr komplexe Nase aufgebaut auf diunkler Beerenfrucht darüber rauchige und erdig-würzige Noten. Am Gaumen ein dunkelfruchtige, saftiger Wein, ausgewogen, fleischig, fest. Hat aber nicht die Wucht und die Konzentration des 2010ers. Wirkt im Vergleich dazu klassischer. Schöne reife Tanninstruktur. Lang im Nachhall und im Abgang. (92/100)
2010 Château Le Reysse
Erste Verkostung Mai 2011: Dunkles, sehr dichtes rubinrot. Nase mit einem dunklen Früchtekompott, rauchig, etwas schwarze Schokolade. Dazu dieser für diesen Teil des Bas Médoc und St. Estèphe charakteristische schroffe Mineralität. Am Gaumen stark säurebetont, schöne satte, reife Sauerkirschfrucht, dahinter aber auch viel Süsse. Schokoladig, fleischig, cremige Konsistenz. Lang und nachhaltig. Noch etwas bitter im Abgang.( 90 – 92/100)
Zweite Verkostung April 2012: Der Wein hat sich im Barrique wunderbar entwickelt. Dunkles dichtes rubinviolett. Schon in der Nase eine sehr chrakteristische tiefe Struktur von dunkler Beerenfrucht, Tannine, Mineralität, leicht balsamisch getönt mit Tabak und Zigarrenkiste. Am Gaumen dickflüssig, fleischig, konzentriert, pelzige Tannine, etwas Kokosflocken, Makronen, schöne saftige Süsse. Lang und nachhaltig (93 – 95/100)
Jens Priewe (Weinkenner.de)
2009 besticht durch Kraft, die mit ungeheurer Eleganz gepaart ist. 2010 besitzt sogar noch deutlich mehr Struktur. Das Tannin ist feinkörnig und reif. Keine grünen Noten zu erkennen. Ein wunderschöner Médoc-Wein, bei dem man nichts falsch machen kann.
Jens Priewe (Der Feinschmecker; 11.2011)
„Château Le Reysse, ein Bordeaux aus dem magischen Jahrgang 2009, der alles besitzt, was man von einem 40-Euro-Bordeaux erwarten kann, der aber nur unwesentlich mehr kostet, als er Alkohol aufweist: €15,90 (www.c-und-d.de). 2009 war der erste Jahrgang des Kölners Stefan Paeffgen, der das Médoc-Château vor zwei Jahren gekauft und mustergültig renoviert hat – daher der günstige Preis. Selbst wenn Sie des Alkohols wegen ein Glas weniger trinken, geht es Ihnen mit diesem Wein besser als mit den beschwingten, aber trostlosen Tröpfchen aus der Weinreklame. Die großen Bordeaux sind nur noch für Sammler und Renditejäger interessant. …“
Pit Falkenstein im Handelsblatt
Ein kraftprotzender tropfen ist sein 2009er von Château Le Reysse. Wer diesen mit Aromen prall gefüllten Schluck probiert, sollte alles vergessen, was er je über den Médoc erfahren hat. Ein klassischer Bordeaux-Wein ist das ganz und gar nicht. Die nicht enden wollende Frucht von Süßkirchen wird getragen von einem sanften, ja geradezu samtigen Gerbstoff. Noten von geröstetem Graubrot und guten Zigarren schwingen mit. Auch Vanille ist zu ahnen.
René Gabriel 09.Juni 2011
Heut habe ich die beiden (2009&2010) entkorkt und bin ziemlich beeindruckt.
Aromatisch, konzentriert und doch elegant. Etwas dunkelröstig aber dafür halt sexy. Hat recht viele Parallelen mit dem Pagode de Cos.
… Wirklich Barvo. Super Selektion!
Rene Gabriel in Bordeaux 2011
2011 Le Reysse: Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granat- und Purpurschimmer am Rand. Warmes Bouquet, rote Pflaumen, etwas dominikanischer Tabak, Weissbrotkruste, fleischige Noten im Untergrund. Samtiger Gaumen, enorm viel reife, rote Kirschen und etwas Schokolade ist auch dabei, also erinnert das Ganze auch an Mon Chérie, gut stützende Säure die auch Länge macht, fein pfeffrige Note im Extrakt. Auf gutem Weg… 17/20 2015 - 2024
2010 Le Reysse: Produktion: 25'000 Flaschen. Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Intensives Bouquet, noch leicht hölzern (buchig) im Ansatz, pfeffrig mit viel reifer Frucht, schwarze Kirschen und etwas Kaffee, zur Hälfte das Médoc im Nasenbild zeigend, zur anderen Hälfte etwas an die jungen Altare-Weine erinnernd mit seiner roten Kirschenfrucht. Im Gaumen harmonisch lang mit viel warmer Aromatik, auch hier wirkt die Frucht wieder schön süss, aromatisches Finale. Aufgepasst. Hier kommt ein möglicher, neuer Star in die Flasche im Norden des Médocs. 18/20 2014 - 2032
2009 Le Reysse: Ziemlich dunkles Granat, satt in der Mitte. Intensives, warmes Bouquet, viel rote Pflaumen, dominikanischer Tabak. Im Gaumen fest und ziemlich süss, zeigt Fülle und auch ersten Charme, Kakaonoten, gebündeltes Finale. Wirkt modern und zeigt Potential. 17/20 2015 - 2026
2008 Le Reysse: Mittleres Weinrot, ein Hauch von Ziegelrot am Rand. Pflaumiges Bouquet, Spuren von rosinierendem Traubengut. Im Gaumen angenehm fleischig, wirkt etwas artisanal, versöhnliches Pflaumenkompott im dezent kernigen Finale, wirkt trocken. 16/20 trinken - 2018
ENOBOOKS.de / Dr. Eckhard Supp
Château Le Reysse • 33340 Bégadan • • Château Le Reysse in unserer Weingutsdatenbank
**** Médoc Château Le Reysse 2011 : (Fass) dichtes, intensives Rubin, rauchige und beerige Noten, auch süße Gewürze, gute aromatische Tiefe, am Gaumen Kirscharomen, gute Frucht am vorderen Gaumen, dahinter feine Tanninstruktur, ausgewogener Wein mit etwas wenig Struktur und Länge im Abgang (01.04.2012) • Wein suchen und kaufen: Weinpower.de
*** + Médoc Château Le Reysse 2010 : gutes Rubin, im Duft eher verhalten, nicht allzu tief, weiniger Charakter, süßes Pflaumenmus,am Gaumen saftig, fest, aber ohne viel Struktur und Länge (01.04.2012) • Wein suchen und kaufen: Weinpower.de
**** Médoc Château Le Reysse 2009 : gutes Rubinrot, schöner Teer-, Cassis- und Eukalyptusduft, feste Struktur, gute Aromatik am Gaumen, kompakt gut, alterungsfähig (01.04.2012) • Wein suchen und kaufen: Weinpower.de
Peter Moser (Falstaff 5/92)
2010 Château Le Reysse
Dunkles Rubingranat, tiefer Kern, violette Reflexe, zarter Wasserrand. Feine Edelholzwürze, schwarze Beeren, Nuancen von Zedernholz, Gewürze etwas Nougat, facettenreiches Bukett. Kraftvoll, reife schwarze Beerenfrucht, präsentes Tannin das gut integriert ist, angenehme Extraktsüße, zeigt bereits in der Jugend eine gute Länge, ein vielfältiger Speisebegleiter, wird von Flaschenreife profitieren. (92/100)
2009 Château Le Reysse
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarter Wasserrand. Feinewürzig, unterlegtes dunkles Beerenkonfit, ein Hauch von Lakrize und Cassis, angenehme âtherische Nuancen, attraktives Bukett. Saftig, kraftvoll, süße Waldbeernote, sehr gut integrierte Tannine, schokoladige Textur im Abgang, bleibt gut haften, komplex, extraktsüßes Finale tolle Länge sehr gutes Reifepotential. (92/100)